Umgang mit Information Overflow - meine Variante

Theoretisch könnte ich jeden Tag zehn Stunden damit verbringen, alle News-Seiten und Blogs abzuklappern, um perfekt auf dem neuesten Stand zu sein. Aber wer hat dafür schon Zeit. So habe ich mich bisher also darauf beschränkt, ab und zu Spiegel und FAZ Online zu lesen und diverse E-Mail Newsletter zu abonnieren, die ich direkt auf dem E-Mail Programm des Treos empfangen und durchgesehen habe.

Wenn mich ein Artikel in den Newslettern interessiert hat, hob ich den kompletten Newsletter auf, die restlichen wurden direkt gelöscht. Da ich für die Newsletter eine eigene E-Mailadresse verwende und sie direkt in einen eigenen Ordner schiebe, verstopfen sie auch nicht meine Inbox. Dieses "Aufheben" schon gelesener Newsletter hatte aber den Nachteil, dass ich sie nochmal komplett durchsehen musste, wenn ich sie dann am Rechner lesen oder per Newsspeeder auf den Treo schicken wollte.

Nun habe ich aber Google Reader entdeckt und meine Informationsverarbeitung (bei gleichzeitiger starker Ausweitung dessen, was ich lese) verschlankt.

So läuft es im Moment am besten:

- ich abonniere alle RSS Feeds von Seiten, die mich interessieren mit Google Reader. Der Vorteil ist, dass sich Reader merkt, was man schon angesehen hat. So können sehr schnell hunderte von Nachrichten pro Tag gescannt werden und ich brauche nicht das Gefühl haben, irgendetwas zu verpassen.

- zweimal pro Tag gehe ich alle neuen Meldungen durch. Jeder Beitrag, der mich näher interessiert, wird markiert. AJAX sei Dank, ohne Nachladen irgendwelcher Seiten. Reader gibt es auch als Mobilversion - das ist nicht ganz so komfortabel, erledigt die Sache aber auch recht effizient.

- Maximal einmal pro Tag gehe ich die gemerkten Beiträge durch und entscheide, ob ich es direkt lese, lösche oder per Newsspeeder auf den Treo schicke. So sortiere ich alles sehr schnell aus und habe immer einen Vorrat an Artikeln, die ich auf dem Treo lesen kann, wenn Zeit dafür ist.